Der Boulevard Andreas Schlüter Den Namen verdankt die Straße dem großen Mann des Berliner Barocks - Andreas Schlüter (1659-1714). Der Bildhauer und Baumeister arbeitete als Direktor der Berliner Akademie der Künste, kreierte das Reiterstand-bild des Großen Kurfürsten und die Reliefs am Zeughaus. |
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Die Kreuzungen sind die Straße Die Schlüterstraße stellt sich quer zum Kurfürstendamm und seinen Parallelachsen. Die Kreuzungen prägen das Bild. Die prominenteste ist der Georg-Grosz-Platz am Kurfürstendamm mit den Szene-Cafés "Einstein", "Sopranos", und der größten Herren-Boutique Berlins, dem "Mientus", wo Sie alle Marken von Armani bis Zegna kaufen können. Hier an der Ecke Kurfürstendamm 182, wo früher das Reinhard´s und das Wellenstein residierten, haben sich die Edelboutiquen Porsche Design und Bulgari einen Platz in der 1. Reihe gesichert. |
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Kreative Mode für alle Fälle - Love Parade, Gala-Ball, Mütter und Kinder Für die Nacht in den Clubs kleidet man sich ein im "Planet Berlin". Das Abendkleid wird bei "Donna" oder "Vivi Lenz" dem Couture Discount ausgesucht, die werdende Mutter geht zu Punkt und Pünktchen und wenige Monate später zu "Mom ´n´Dad". Bei Nardini Collection erhalten die Damen alles vom morgentlichen Chic bis zur eleganten Abendmode und bei "Lisson" die passenden Schuhe und Taschen für den perfekten Auftritt. Cashmere Pur präsentiert hochwertigste Cashmere-Kreationen führender Verarbeiter. Seit 1991 ist die Image Modeboutique die Modeadresse für Damen- und Designermode in der Schlüterstraße. Nico und Sasha bietet ein ausgewähltes Sortiment an klassisch-avantgardistischer Mode. Anspruchsvolle Herrenmode findet man bei mientus SCHLÜTERSTRASSE. La Rosa - Mode auf Italienisch bietet maßgeschneiderte Damenmode und Etuitkleider aus Vintage - Stoffen mit Spitze (original antik). |
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Torretta macht alles passend Wenn die Hose zu lang, der Rock zu eng ist, geht man zu Torretta, eine Änderungsschneiderei der besonderen Art. Die italienische Mama "Torretta" ist die Seele des Geschäfts. Inzwischen macht sie in ihrem Maßatelier die Anzüge aus feinsten Stoffen gleich passend. |
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Vidal Sassoon und Udo
Walz U.Y.C. Einen neuen Haarschnitt und alles andere rund um die Kopfpracht findet man beim Coiffeur "Vidal Sassoon Saloon", "Schweizer Berlin!", "Art of Hair", "Susanne W." und Udo Walz‘ neuer Dépendance für die jungen Hippen, "U.Y.C. - Udos Young Concepts". Auf der anderen Straßenseite, genau über Vidal Sassoon, befindet sich die Praxis Lutze und Ramsbacher. Hier wurde sich auf Rückenleiden jeglicher Art spezialisiert. |
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9 Restaurants an einer Kreuzung Für jeden Geschmack, jeden Geldbeutel, finden Sie an der Kreuzung Schlüterstraße / Mommsenstraße ein Restaurant. Das Neueste ist das "ADNAN" von dem gleichnamigen Türken, den alle für einen Italiener halten. Hier trifft sich mittags die Berliner Business-Szene. Während das kleine italienische "Spuntino" neben dem "Adnan" leicht zu verfehlen ist, bieten sich auch das "Angora" und der günstige Sushimann "Sake" gegen den kleinen und großen Hunger wie Durst an. Im NU genießt man asiatische Spezialitäten vor stilvoller Kulisse. Spezereien im nördlichen Teil auch im zünftig-traditionellen "Gasthaus Wuppke", im österreichischen "Bazillus", im deutschservierenden "Herta" und im beliebten Chinesen "Good Friends". |
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Fahrräder und Käse, Wein und Räucherwaren Die diversen Lädchen hinter der Kantstraße decken schliesslich jeglichen Bedarf ab: Vollholzmöbel gibt‘s bei "Wohnopposition", Fahrräder bei "Conrad", Wurst- und Käsespezialitäten im niedlichen Ausnahmegeschäft "Die Holsteiner Räucherkate", die italienische Feinkost und Grappa für Zuhause im "Toscana". Eine Instanz in der Schlüterstraße ist des weiteren nicht nur "Klemkes Wein und Spezialitäten", sondern auch der Getränkehandel "Lehmann", der sämtliche Restaurants und Cafés der City-West beliefert, und überhaupt alles - von Kosmetik über Fotoentwicklung bis hin zu Haushaltsprodukten - gibt‘s beim guten alten "Mehlhase" Ecke Goethestraße, dem Spezialist für Fotoarbeiten und Tabakwaren. |
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Möbel und Schmuck Eine etwas neuere Geschäftsidee hat ihren Platz auch in der Schlüterstraße gefunden: das Nagelstudio. Mehrere dieser Lädchen haben sich über die Straße verteilt und verhelfen der Kundschaft zu fröhlich-farbigen Fingern. Wer lieber Ketten, Ringe usw. an seinen Körper lässt, dem sei die Schlüterstraße ebenfalls ans Herz gelegt. Schmidt, Wiedermeier, das "Astoria" und Omanowsky bieten wunderschöne Schmuckstücke. Für Interessierte an Schmuck, Möbeln und Accessoires der Art Déco bietet sich das Geschäft "Art & Antique" an, welches ausserdem noch individuelle Lampenschirmanfertigungen übernimmt. Für die neue Einrichtung sind die Häuser "Art Weise - Mediterranes Wohnen", "Ambiente" und "L‘Art de Vivre" mit dem niedlichen frankophilen Buddybären vor der Tür zuständig, exotische Antiquitäten bietet "Prinz-Dunst" und den nächsten Roman "Düwal". Kunstfreunde erfreuen sich in der "Galerie Richter", bei "Brian Kelly" und im berühmten und nicht leicht zu findenden - wie der Name schon sagt - "Verborgenen Museum e.V.", welches ausschliesslich Kunst von Frauen, aber nicht nur für Frauen ausstellt. Alles rund ums Schreiben und Geschenke findet man in der Papeterie Bethge Hamburg GmbH. Hier die Geschichte der Schreibkultur geschrieben und mit größter Konsequenz umgesetzt. |
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Hotel Bogota - ein historischer Ort Um die Nachtruhe der Berlin-Besucher kümmert sich aufopfernd Steffen Rissmann mit seinem einzigartig-leicht skurrilen "Hotel Bogota" . Für schon 41 Euro ist die Nachtruhe in einem der 123 ruhigen, historischen Zimmer erhältlich. Hier wurde Berliner Geschichte geschrieben, die Neue Kunst nach dem Krieg geschaffen und alte Kunst stapelweise im Keller gelagert (u.a. ein Liebermann im Kellerfenster). Hans Albers wurde hier von den Nazis verhört, Rühmann und Furtwängler von den Alliierten, Benny Goodman spielte Klavier und die große jüdische Fotografin Yva (zu ihren Ehren auch die YVA Suite!) besaß ihr Atelier in diesem Haus und lehrte u. a. Helmut Newton, ehemals auch in der Schlüterstraße wohnhaft, die Kunst des Bilderschießens. Später gründeten Erich Kästner und Johannes R. Becher unter gleichem Dache den Kulturbund. Die künstlerische Linie durchzieht auch das Hotel Bogota der Gegenwart, die alten Schinken neben aktuellen Gemälden, die schweren Teppiche und Spiegel, das 70er-Jahre-Interieur und die Antiquitäten machen das Haus zu einem unvergleichlichen Museum der Epochen, ein Zeitzeugenheim von Generationen und Gegensätzen. Direkt gegenüber hat das Precise Casa Berlin als Refugium modernen Lifestyles neu eröffnet. Und dann stellt man fest, dass auch die Schlüterstraße aus Gegensätzen besteht, dem lebendigen, pulsierenden Part an Kudamm und Kantstraße gegenüber dem gemütlichen Großstadtkiez weiter hinten. Und gerade das macht die Schlüterstraße so bewegend, so spannend und abwechslungsreich mit all den Modegeschäften, Restaurants, Schmuckateliers, Galerien und dem wunderbaren Georg-Grosz-Platz, an dem die Zeit nicht stehen bleibt, aber manchmal sehr langsam weiterzulaufen scheint. |
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