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MVG – Management für vitale Geschäftsstraßen

Eine Initiative für den Einzelhandel in Charlottenburg-Wilmersdorf

Fit für neue Herausforderungen – das Projekt "Management für vitale Geschäftsstraßen"

Der wachsende Angebotswettbewerb einerseits und das flaue Konsumklima andererseits stellen erhöhte Ansprüche an das Management von Einzelhandel und Geschäftsstraßen. Begriffe wie Standortprofilierung, kreatives Marketing und vernetztes Arbeiten versprechen Lösungen. Die allerdings sind mit konventionellen Mitteln kaum erreichbar. Professionelle Hilfe ist gefragt.

Hier setzte die im Oktober 2003 gestartete Initiative "Management für vitale Geschäftsstraßen" der Wirtschaftsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf an. Im Rahmen einer einjährigen Förderung und Qualifizierung erhielten die teilnehmenden Einzelhändler/innen aus 9 Geschäftsstraßen umfassende Unterstützung in der Stärkung ihres Marktauftritts und der Profilierung von Standortbesonderheiten.

An der ersten gemeinsamen Aktion, die zu Weihnachten 2003 unter dem Motto "Einkaufen in Charlottenburg-Wilmersdorf" stattfand, beteiligten sich 140 EinzelhändlerInnen. Ein Indiz dafür, dass das Projekt-Angebot einen bestehenden Bedarf bei den HändlerInnen anspricht.

In der weiteren Folge sah das Programm unter anderem die Entwicklung eines Profils für jede der teilnehmenden Geschäftsstraßen vor. Darauf aufbauend wurde jeder Geschäftsstraße ein Handbuch mit Ideen und Entwürfen für eine Imagekampagne übergeben. Daneben bestanden Angebote zur Qualifizierung in vernetztem Arbeiten, Zeit- und Projektmanagement, Sponsoring und Veranstaltungsorganisation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

Am Ende der Initiative, ab Herbst 2004, standen die Anleitungen und Hinweise zu den Kernaufgaben von Geschäftsstraßenmanagement in Form von Checklisten einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Auf diese Weise wurde die Nachhaltigkeit und Reproduzierbarkeit der vermittelten Inhalte gesichert.

Die Projektziele

Das Projekt "Management für vitale Geschäftsstraßen" zielt direkt auf die Stärkung und Förderung der lokalen Infrastruktur im Bezirk.

K o m m u n i k a t i o n
Durch die Integration einzelner Händler/innen, der Arbeitsgemeinschaften aus den Geschäftsstraßen und regionaler Ansprechpartner in einen vernetzten Verbund werden die grundlegenden Strukturen zum informellen Austausch gelegt.

V e r n e t z u n g
Im vernetzten Verbund können dann Erfahrungen ausgetauscht, Anregungen gegeben, Unterstützung angefordert und gewährt werden. Eine professionelle Anleitung und die systematische Umsetzung der wesentlichen Verbesserungsprozesse nutzt bestehende unternehmerische Potenziale und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Gesamtheit.

N a c h h a l t i g e V e r a n k e r u n g
Die Nachhaltigkeit und Reproduzierbarkeit der Inhalte gründet sich auf 4 Säulen:

- Vermittlung, Erprobung, Rückmeldung und Verdichtung von praxisorientiertem Know-How zum professionellen Geschäftsstraßenmanagement,

- Etablierung der erarbeiteten Praktiken und Prozesse im Geschäftsstraßenmanagement der einzelnen Arbeitsgemeinschaften,

- Definition von Schnittstellen und Dienstleistungsangeboten im Projektmanagement und

- Aufspüren und Nutzbarmachung von Synergiepotentialen und Transferleistungen.

Teilnehmende Geschäftsstraßen

- AG City e.V.

- IG Reichsstraße / Westend

- WG Suarezstraße

- IG Westfälische Straße

- AG Wilmersdorfer Straße

- IG Fasanenstraße / Uhlandpassage e.V.

- IG Bleibtreustraße / Niebuhrstraße

- Ludwigkirchplatz

- AG "Uhland District"

- AG Fehrbelliner Platz

- Walter-Benjamin-Platz

Kooperationspartner

Universität der Künste Berlin
Institut für Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin (Unterstützung bei der Evaluierung des Projekts)
Industrie und Handelskammer Berlin (fachliche Beratung und Begleitung)