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Wilmersdorfer Straße Straßen Berlin Kurfürstendamm
 





  Wilmersdorfer Straße

Steht man an der großen Kreuzung Kurfürstendamm/Lewishamstraße und geht in Richtung Norden, vorbei am zielstrebig schreitenden Konrad Adenauer über den nach ihm benannten Platanen bewachsenen Platz, möchte man nicht meinen, daß hier eine der vielseitigsten und interessantesten Straße Berlins beginnt.

Die Wilmersdorfer Straße ist eine der ältesten Straßen Charlottenburgs und kreuzte früher einmal den Kudamm. Heute muß man über einen kleinen Umweg von der Lewishamstraße in den südlichen Teil der Einkaufsstraße fahren. Doch das lohnt sich allemal, denn solch eine abwechslungsreiche Straße gibt es wohl kein zweites Mal in Berlin. .

Direkt am Adenauer Platz ist WUNSCHBUCH gelegen, eine Fachbuchhandlung, wie es Sie in Berlin kaum noch gibt - mit individueller Beratung und feinem Sortiment.
 
   
 





  Die Wilmersdorfer Arcaden

Mit den Wilmersdorfer Arcaden entstand im September 2007 ein belebender Einkaufsmagnet. Die Arcaden sind mit rund 125 ausgesuchten Fachgeschäften, vielfältigen Dienstleistungen und moderner Gastronomie ein attraktiver Anziehungspunkt, der das bisherige Angebot der Wilmersdorfer Straße erheblich erweitert und deutlich aufwerten.

Eine begehrliche Warenwelt auf vier Etagen mit klangvollen bekannten und neuen Namen aus internationalem, nationalem und regionalem Handel, aus allen Bereichen und jeder Branche. Dazu ein Nutzungsmix aus Wohnungen, Praxen, Büros, Fitness und Parkhaus mit ca. 300 Stellplätzen.

Eine in Berlin einzigartige architektonische Besonderheit ist die geschwungene Ladenstraße, die zwischen den beiden Eingängen in der Wilmersdorfer Straße (ehemaliges Sinn-Leffers-Haus und Ecke Schillerstraße) einen halbkreisförmigen Bogen beschreibt. Die Licht durchflutete Mall mit eleganter Farbgebung sowie die zahlreichen Loungebereiche sind ein stets angenehmer und weithin beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung.
 
   
 







  Der Süden – MIENTUS, Bio-Company und Espe

Lässt man den Springbrunnen am Adenauerplatz und eine kleine Ansammlung von Sex-Shops hinter sich, befindet man sich inmitten einer typischen Berliner Kiez-Straße. Nicht zu breit, nicht zu schmal - gerade richtig für einen blühenden Einzelhandel.
So ist es nicht verwunderlich, daß sich hier zwei Top-Modeadressen niedergelassen haben. Ecke Sybelstraße befindet sich der Outlet-Store der Designerin Evelin Brandt und schräg gegenüber Ecke Mommsenstraße kleiden sich seit den 50er Jahren qualitätsbewußte Herren ein. MIENTUS ist eine Institution in Sachen Herrenbekleidung und hat 2004 den Flagshipstore auf vier Etagen komplett modernisiert und umgestaltet.

Neben weiteren kleinen Modegeschäften gibt es auf diesem Abschnitt der Wilmersdorfer Straße eine erstaunlich große Anzahl von Imbissbuden. Das Restaurant Bosporus und die China-Pfanne laden zum kurzen Snack ein, aber auf keinen Fall sollte man sich Wurst 104 entgehen lassen. Die frische Erbsensuppe oder die Currywürste sind nicht nur bei Taxifahrern legendär.

Rund um den Hindemithplatz sind auch noch die Bio-Company, der erste Bio-Supermarkt Charlottenburgs, das allseits bekannte Mommsen-Eck "Haus der 100 Biere" (seit 1905) und die Mommsen Apotheke ansässig. Weiter Richtung Norden, vorbei an einem der letzten traditionsreichen Kurzwarenläden Egon Espe, durchschreitet man die S- und Fernbahntrasse und meint, sich nicht mehr auf der gleichen Straße zu befinden.

Ein ganz feines Geschäft ist inBgriff. Hier bekommen Sie exklusive Beschläge für Türen und Fenster sowie edle Klingeltableaus und vieles mehr. Direkt nebenan gibt es bei Kids Corner Berlin Kinderbekleidung und Accessoires.
 
   
 







  Die Mitte – das neue Kant-Center

Vor einem erstreckt sich der Kern der Wilmersdorfer Straße - die Fußgängerzone.
Sie ist so breit und großzügig bebaut, mit Centern und Ladenzeilen im Charme der 70er Jahre, daß sie jeder anderen deutschen Stadt zum Ruhme verhelfen würde. Da dieser Charme aber, wie vielerorts, auch hier so langsam am verblassen war, rüstet sich die Wilmersdorfer mit großen Einkaufstempeln für das neue Jahrhundert.

Den Anfang macht das riesige Kant-Center. In diesem hochmodernen Gebäudekomplex befinden sich die Modekaufhäuser C&A und Peek&Cloppenburg. Dieser textile Schwerpunkt wird mit dem, nach eigenen Angaben, größten Elektro-Markt Europas, dem MediaMarkt, dem idee.Creativmarkt, einer bislang nicht gekannte Dimension in der Kunst- Handarbeits- und Bastelwelt und einem Sport-Studio der Fitness-Company abgerundet. Im 5.OG befinden sich die Zahnärzte im KantCenter mit fantastischem Ausblick direkt aus dem Behandlungsstuhl. Ein eigener U-Bahn-Zugang macht das Shoppen im Kant-Center auch für „Shopper“ aus ganz Berlin zum bequemen Erlebnis. Wie überhaupt die Verkehrsanbindung auf der gesamten Wilmersdorfer Straße nahezu flächendeckend ist und ein großes Plus im Kampf um die Kunden. Vier U-Bahnhöfe (davon zwei mit Umsteigemöglichkeit) und ein S-Bahnhof sind wohl ziemlich einmalig für eine nur zwei Kilometer lange Straße.
 
   
 








  Eines der ältesten Kaufhäuser Berlins und besonderer Service

Wer aber nun denkt, das Kant-Center wäre das einzige Kaufhaus vor Ort, sieht sich getäuscht.
Das altehrwürdige Karstadt-Haus, immerhin eines der ältesten Kaufhäuser Berlins, befindet sich nicht weit entfernt an der Ecke Pestalozzistraße. Im Jahr 2000 wurde es unter Berücksichtigung der gründerzeitlichen Fassade restauriert und bietet nun einen modernen, hellen Platz für zeitgemäßes Shoppen. Dazu gehört auch das Feinkost-Angebot von PERFETTO Berlin Charlottenburg. Auf der gleichen Straßenseite laden auch die Modeketten von H&M und Orsay zum Einkauf ein.

Wer ein neues Handy benötigt, sollte sich einfach am U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße einmal im Kreis drehen. Denn hier befinden sich auf engstem Raum mit O2, einem T-Punkt und einem vodafone-Shop drei der größten Mobiltelefon-Anbieter nahezu Tür an Tür. Auch an Schuhläden ist die Wilmersdorfer reich gesegnet. So befinden sich zum Beispiel ganz im Süden das Schuhhaus Tack, direkt gegenüber Leiser und auch Görtz und Deichmann sind nur unweit.

Die Sparda Bank Berlin eG ist ein Bankhaus mit freundlicher, fairer und kompeter Beratung.

An der Ecke Goethestraße begegnen sich die zwei bestimmenden Stile der Fußgängerzone. Auf der einen Seite das moderne vollverglaste Bücherkaufhaus Hugendubel und nur einen Sprung entfernt genau gegenüber ein gefliester 70er Jahre Eck-Flachbau mit dem Aldi des Kunstgewerbes (Nanu Nana) als alteingesessenem und vielgeliebtem Mieter. Eigentlich ist auf diesem kurzen Stück der Wilmersdorfer Straße alles vorhanden, was man zum shoppen benötigt. Eingerahmt von den "großen Häusern" und den zwei führenden Fastfood Ketten (McDonalds & Burger King) gibt es natürlich auch eine Apotheke mit besonders freundlichem Service, die Bong Apotheke, Optiker (Fielmann/Apollo Optik) und eine Douglas Parfümerie.
 
   
 






  Urlaub in Berlin und in der Welt

Wen es trotzdem einmal aus seinem Kiez in die ferne Welt zieht, der kann sich getrost bei der zuvorkommenden und preisgünstigen Neckermann Urlaubswelt beraten lassen.
Und für diejenigen, welche aus der Ferne nach Berlin kommen, gibt es rund um die Kantstraße einige gute Übernachtungsmöglichkeiten. So laden das Hotel D.O.M.I.C.I.L. und das Best Western Kanthotel zum gehobenen Aufenthalt in der Hauptstadt und einige Meter weiter kann man für das kleinere Geld im Hotel Spreewitz nächtigen.
 
   
 









  Der Norden – Rogacki, Ullrich und die bunte Mischung

Steht man auf der Bismarckstraße und hat die Fußgängerzone hinter sich gelassen, begrüßt einen schon weit sichtbar die Leuchtreklame vom Liegenspezialist Arnim Schneider. Dieses seit 34 Jahren bestehende Unternehmen berät einen auf zwei Etagen kompetent und zeitgemäß rund ums Thema Schlaf und eröffnet den Reigen der Berliner Traditionshäuser auf der nördlichen Wilmersdorfer Straße. Ein Highlight in diesem Reigen ist wohl das Haus Nr. 145/46 welches ganz im Zeichen des Fisches steht. Bei Rogacki fing zwar alles mit geräuchertem Fisch an, doch heute führt das Berliner Familienunternehmen alle nur erdenklichen Delikatessen und ist als Feinschmecker- und Gourmettempel weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Nicht weit entfernt befindet sich mit dem Ullrich Verbrauchermarkt ein weiteres typisches Berliner Traditionsunternehmen. Der Clou der Ullrich-Filiale Wilmersdorfer Straße ist sein externer Getränkemarkt, wo erfolgreich bewiesen wird, daß ein umfangreiches Angebot an delikaten Weinen und Spirituosen auch mit Discount Preisen funktionieren kann. Ein kleiner Geheimtipp für Liebhaber von Möbeln der klassischen Moderne ist eine Fabriketage von Art Industry auf dem 4. Haf der Nr. 39.

Auf dem nördlichsten Abschnitt der Wilmersdorfer zwischen Bismarckstraße und Otto-Suhr-Allee sieht die Welt also wieder ganz anders aus. Hier bestimmen Mietshäuser mit kleinen Läden das Bild, nicht so gehoben wie im Süden, dafür aber bunter. Ein alter Märklin-Spielwaren-Laden neben einem jungen Papierspielzeug-Geschäft (Pappzerapp); die Alt Berliner Destille Wilhelm Hoeck (seit 1892) neben dem leckeren Asiaten Do Long und ein moderner Haarschneider neben dem traditionellen orientalischen Barbier Tiras.

Ist man einmal die Wilmersdorfer Straße komplett entlang gelaufen ist, glaubt man ein Chamäleon vor sich zu haben. Man tut ihr unrecht, wenn man sie nur auf den mittleren Teil begrenzt, denn in voller Länge ist sie wie eine kleine Reise und eins auf jeden Fall: nie langweilig.
 
   
   
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